Definition

Die chronische Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, die länger als 12 Wochen andauert. Sie ist gekennzeichnet durch wiederkehrende Symptome wie verstopfte Nase, Nasenausfluss, Gesichtsschmerzen oder Druckgefühl im Bereich der Stirn, Wangen oder um die Augen herum, eingeschränktes Riechvermögen, Husten, Halsschmerzen und Müdigkeit.

Bei Patienten mit chronischem Schnupfen oder chronischer Nasennebenhöhlenentzündung können die Symptome signifikant reduziert oder geheilt werden, sowohl durch konservative als auch operative Verfahren.

Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung, auch chronische Sinusitis genannt, betrifft etwa 15% der Bevölkerung in Deutschland im Verlauf ihres Lebens. Typische Symptome sind eine verstopfte und laufende Nase, ein Druckgefühl in den Nasennebenhöhlen, eingeschränktes Riechvermögen und wiederkehrende Infektionen.

Eine nicht behandelte chronische Sinnusitis kann, durch den entstehenden retronasalen Schelimfluss in 70% der Fälle, zur Entwicklung eines Asthmas führen.

Ursachen

Die chronische Sinusitis kann verschiedene Ursachen haben, darunter:

Wenn die Symptome länger als 3 Monate anhalten, spricht man von einer chronischen Sinusitis.

Diagnostik

Die Diagnose der chronischen Sinusitis erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung und Anamneseerhebung. In einigen Fällen können zusätzliche bildgebende Verfahren wie CT-Scans der Nasennebenhöhlen zur Bewertung der anatomischen Veränderungen und Ausdehnung der Entzündung eingesetzt werden.

Behandlung

Die Behandlung der chronischen Sinusitis zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren, die Nasenschleimhaut abzuschwellen und eine ausreichende Belüftung der Nasennebenhöhlen zu ermöglichen. Hier sind einige therapeutische Ansätze:

Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Symptome, der Ursache der chronischen Sinusitis und anderen individuellen Faktoren ab. Ein erfahrener HNO-Arzt kann eine genaue Diagnose stellen und die geeignete Therapieempfehlung geben.

Mit einer angemessenen Behandlung können die Symptome der chronischen Sinusitis signifikant reduziert oder sogar geheilt werden. Es ist jedoch wichtig, eine langfristige Betreuung und regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen zu haben, um den Behandlungsverlauf zu überwachen und Rückfälle zu verhindern.

Chancen

Jeder Patient hat die Chance, seine Beschwerden bei chronischem Schnupfen oder einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung signifikant zu verringern oder zu heilen.

Die konservative Therapie basiert in der Regel auf der regelmäßigen Durchführung von Kochsalzspülungen mittels Nasendusche. Eine Mischung aus einem gestrichenen Teelöffel Kochsalz und einem halben Liter Wasser wird verwendet, um die Nasenschleimhäute zu pflegen, zu befeuchten und von Viren, Bakterien und Allergenen zu reinigen. Eine weitere Säule der Behandlung ist die Anwendung von örtlich wirksamen Kortisonsprays, die über einen Zeitraum von 6-12 Wochen regelmäßig angewendet werden müssen. Bei Bedarf können auch antiallergische oder antibiotische Therapien ergänzt werden.

Falls diese Therapie nicht ausreichend wirksam ist, kann eine Computertomographie der Nasennebenhöhlen durchgeführt werden, um das Ausmaß der Entzündung zu bestimmen.

Bei fortgeschrittenen Fällen bietet die moderne Nasennebenhöhlenchirurgie eine echte Chance. Diese minimal-invasiven Eingriffe können eine Verbesserung der Beschwerden ermöglichen. Dabei kann auch eine Begradigung der Nasenscheidewand und eine Verkleinerung der Nasenmuscheln vorgenommen werden.

Bereits zwei Wochen nach der Operation können die Patienten eine deutliche Besserung verspüren. Die langfristige Rückfallrate einer chronischen Entzündung liegt oft unter 20% über mehrere Jahre hinweg. In diesen Fällen kann es notwendig sein erneute operative Eingriffe durchzuführen und ggf. lebenslang topisch wirksame Corticoide (cortisonhaltige Nasensprays) einzusetzen.

Das kann ich für Sie tun

Ich behandle Patienten mit chronischem Schnupfen und chronischen Entzündungen der Nebenhöhlensysteme seit Jahren mit einem Mix aus Naturheilverfahren, pharmazeutischen Mitteln und einer anti-allergischen Therapie und habe hervorragende Ergebnisse. Der Schlüssel liegt in der ganzheitlichen Betrachtung der Krankheitsbilder. Führt dies nicht zu einer ausreichenden Symptomverbesserung führe ich mit großem Erfolg minimal-invasive Eingriffe durch, welche zu einer deutlichen Verbesserung der Belüftungsstörungen der Nase und somit deutlichen Reduktion der Beschwerden führt. In der Summe geht es fast jedem Patienten besser.